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AktienDummy.de | 13.06.2025 | Allgemein | Mario

 

ETF-Sparplan einfach erklärt

ETF-Sparplan für Einsteiger 2025: Anleitung & Tipps

ETF-Sparplan für Einsteiger: So startest du deinen Vermögensaufbau

Ein ETF-Sparplan ist eine der einfachsten und günstigsten Methoden, um langfristig Vermögen aufzubauen – und das bereits mit kleinen monatlichen Beträgen. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland für diese Art des Investierens interessieren.

Gerade als Einsteiger tauchen jedoch schnell Fragen auf: Wie funktioniert ein ETF-Sparplan überhaupt? Welche Fehler sollte man vermeiden? Und wie lege ich selbst einen an?

In diesem ausführlichen Ratgeber erhältst du alle Antworten Schritt für Schritt erklärt.

Was ist ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan ermöglicht es dir, regelmäßig (zum Beispiel monatlich oder quartalsweise) kleine Beträge in einen oder mehrere börsengehandelte Indexfonds (ETFs) zu investieren. Das passiert automatisch über dein Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker.

Warum eignet sich ein ETF-Sparplan ideal für Einsteiger?

Einfach und flexibel: Du brauchst kein Expertenwissen und kannst den Sparplan jederzeit anpassen oder pausieren.
Du kannst bereits mit kleinen Summen starten: Schon ab 10 bis 25 Euro pro Monat ist ein Einstieg möglich.
Breite Streuung: Mit einem ETF investierst du automatisch in viele verschiedene Unternehmen und senkst so dein Risiko.
Geringe Kosten: ETFs haben deutlich niedrigere Gebühren als aktiv gemanagte Fonds.

Fazit: Ein ETF-Sparplan ist ideal für dich, wenn du langfristig Geld anlegen möchtest – egal, ob für die Rente, ein Eigenheim oder die Ausbildung der Kinder.

Was brauchst du, um loszulegen?

Bevor du starten kannst, benötigst du nur wenige Dinge:

  1. Ein Online-Depot: Über dieses legst du deinen Sparplan an und verwaltest ihn. Günstiger Depotanbieter findest du hier*!
  2. Girokonto: Es dient als Verrechnungskonto für deine Sparraten. Ein günstiges Girokonto findest hier*!
  3. Ein wenig Grundwissen: Dieser Artikel hilft dir auf dem Weg zum erfolgreichen Start. Oder schau dir auch unseren ETF-Leitfaden an!

Wie funktioniert ein ETF-Sparplan?

Die Funktionsweise ist denkbar einfach:

  • Du richtest einmalig einen Sparplan ein, gibst an, welchen ETF du besparen möchtest, mit welcher Summe und zu welchem Zeitpunkt das Geld investiert werden soll.
  • Deine Bank oder dein Broker bucht den Betrag automatisch von deinem Girokonto ab und kauft dafür Anteile des gewählten ETFs.
  • So baust du Monat für Monat dein Vermögen auf und profitierst langfristig von der Wertentwicklung der Börsen.

Der Cost-Average-Effekt einfach erklärt

Weil du regelmäßig Anteile kaufst, erwirbst du bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei hohen Kursen weniger. Das glättet langfristig deine Einstiegspreise – der sogenannte Cost-Average-Effekt. Das ist gerade für Einsteiger ideal, um Schwankungen geschickt auszunutzen.

Was bringt mir ein ETF-Sparplan wirklich?

Um dir einen Eindruck davon zu vermitteln, was mit einem ETF-Sparplan möglich ist, folgt ein kleines Rechenbeispiel:

  • Monatliche Sparrate: 100 €
  • Durchschnittliche jährliche Rendite: 7 %
  • Anlagezeitraum: 20 Jahre

Ergebnis: rund 50.000 € Depotwert, davon rund 25.000 € Ertrag.

Tipp: Nutze meinen ETF-Rechner, um selbst mit deinen Zahlen zu spielen!

Die wichtigsten Begriffe rund um ETF-Sparpläne

ETF (Exchange Traded Fund):

Ein börsengehandelter Fonds, der einen Index (z. B. MSCI World) passiv nachbildet. Du investierst so automatisch in hunderte bis tausende Unternehmen weltweit.

TER (Total Expense Ratio):

Die Gesamtkostenquote eines ETFs. Sie zeigt an, wie viel Prozent jährlich für Verwaltung und Betrieb abgezogen werden. Gute ETFs haben meist TERs von 0,10 % bis 0,50 %.

Replikation

Beschreibt, wie genau ein ETF den Index abbildet:

  • Physisch: Direkter Kauf der echten Aktien.
  • Synthetisch: Abbildung über Tauschgeschäfte (Swaps).

Für Einsteiger sind physisch replizierende ETFs am einfachsten zu verstehen.

Thesaurierend vs. ausschüttend

  • Thesaurierend: Erträge (z. B. Dividenden) werden automatisch reinvestiert, wodurch ein Zinseszinseffekt entsteht.
  • Ausschüttend: Die Erträge werden an dein Konto ausgezahlt.

MSCI World & Co.: beliebte ETFs für Einsteiger

Beliebte ETFs für Einsteiger im Vergleich

ETF Name Index Kosten (TER) Replikation Ausschüttend/Thesaurierend
iShares MSCI World MSCI World 0,20 % Physisch Thesaurierend
Vanguard FTSE All-World FTSE All-World 0,22 % Physisch Thesaurierend
Xtrackers MSCI Emerging Markets MSCI Emerging Markets 0,18 % Physisch Ausschüttend

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So richtest du deinen ETF-Sparplan ein.

1. Depot eröffnen

  • Wähle einen günstigen Online-Broker* oder eine Direktbank.
  • Achte auf geringe oder keine Depotgebühren und niedrige Kosten pro Ausführung.

2. ETF auswählen

  • Suche dir einen oder mehrere ETFs aus (z. B. MSCI World).
  • Prüfe: physische Replikation, niedrige TER, hohes Fondsvolumen.

3. Sparrate festlegen

  • Wähle einen Betrag, der zu deinem Budget passt (ab 10–25 € pro Monat möglich).
  • Tipp: Lieber klein starten und bei Bedarf später erhöhen.

4. Ausführungstag bestimmen

  • Meist kannst du den 15. oder den 1. eines Monats wählen.
  • Es gibt keine perfekte Wahl, daher solltest du den Tag wählen, der sich organisatorisch am besten für dich eignet.

5. Sparplan anlegen und starten.

  • Führe die Einrichtung im Online-Depot aus.
  • Fertig! Dein ETF-Sparplan läuft nun automatisch.

Typische Anfängerfehler beim ETF-Sparen vermeiden

Zu hohe kurzfristige Erwartungen. ETFs sind für langfristige Anlagen gedacht.
Zu viele verschiedene ETFs: 1–3 breit gestreute ETFs reichen völlig aus.
Panik bei Kursschwankungen: Schwankungen sind normal, also ruhig bleiben.
Teure Depotanbieter: Vergleiche die Angebote sorgfältig.

Tipps für langfristigen Erfolg mit deinem ETF-Sparplan

Regelmäßig einzahlen: Automatisierung ist dein bester Freund.
Kosten im Blick behalten: Prüfe ab und zu, ob dein Broker weiterhin günstig ist.
Nicht „zocken“: Betreibe kein Market-Timing → stures Investieren ist erfolgreicher.
Bleibe geduldig: 10–15 Jahre oder länger sind optimal für ETF-Sparpläne.

ETF-Sparplan je nach Lebensziel – darauf solltest du achten:

  • Altersvorsorge (20–30+ Jahre): Breite Welt-ETFs (z. B. MSCI World oder FTSE All-World) sind ideal.
  • Kinder sparen (10–18 Jahre): Ähnliche Strategie, bei kürzeren Laufzeiten ggf. risikoärmer aussteuern.
  • Hauskauf (5–15 Jahre): defensiver investieren und ggf. schrittweise das Risiko reduzieren.

Checkliste: So startest du deinen ETF-Sparplan.

1️⃣ Depot eröffnen*
2️⃣ ETF auswählen
3️⃣ Sparrate festlegen
4️⃣ Ausführungstag bestimmen
5️⃣ Sparplan anlegen und laufen lassen.

Fazit: Jetzt starten und langfristig profitieren!

Ein ETF-Sparplan ist der ideale Einstieg in die Welt der Geldanlage. Du musst kein Börsenprofi sein, um von der weltweiten Wirtschaft zu profitieren.

Starte noch heute deinen eigenen ETF-Sparplan! Je eher du beginnst, desto größer kann dein Vermögen langfristig wachsen.

Häufige Fragen (FAQs) zum ETF-Sparplan

Was ist ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan ist eine automatisierte Anlageform, mit der du regelmäßig kleine Beträge in börsengehandelte Indexfonds (ETFs) investieren kannst. So kannst du langfristig Vermögen aufbauen.

Wie starte ich einen ETF-Sparplan?

Du brauchst ein Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Dort richtest du den Sparplan ein, wählst einen ETF aus und legst die gewünschte Sparrate fest.

Wie viel Geld sollte ich in einen ETF-Sparplan investieren?

Bereits ab 10 bis 25 Euro pro Monat kannst du loslegen. Wichtig ist, dass du regelmäßig einzahlt und die Sparrate ggf. im Laufe der Zeit erhöhst.

Kann ich einen ETF-Sparplan jederzeit pausieren?

Ja, die meisten Broker bieten die Möglichkeit, den Sparplan flexibel zu pausieren, anzupassen oder komplett zu stoppen.

Was passiert beim Verkauf eines ETF-Sparplans?

Du kannst jederzeit alle oder einzelne ETF-Anteile verkaufen. Dein Broker führt dann einen Verkauf zum aktuellen Börsenkurs durch.

  • Wichtig: Beachte eventuelle Kapitalertragssteuern und Freibeträge.
  • Tipp: Lass dich beim Verkauf nicht von kurzfristigen Schwankungen leiten, sondern plane langfristig.

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