Der Aktienhandel

Wie funktioniert eigentlich der Aktienhandel?

Alleine im Jahr 2020 sind in Deutschland immer mehr Menschen zum Aktienhandel gekommen. Das war auch nicht verwunderlich, da in diesen Jahren die Zinsen ja nahe null liegen und das Geld auf dem Sparbuch so nichts bringt. Durch die Inflation kann der Wert des angesparten Geldes sogar sinken. Zudem kamen vermehrt Negativzinsen auf, wenn eine bestimmte Summe bei der eigenen Bank geparkt wurde. Zudem kamen immer neue Anbieter in den Markt, welche sich einfach bedienen lassen beim Aktienhandel und wo auch die Gebühren sehr gering sind. Vor allem junge Menschen scheinen sich hier sehr für Aktien zu interessieren und Anbieter mit einer APP und geringen Gebühren ziehen diese Gruppe fast magisch an. Da Aktienhandel nicht einfach mal so begonnen werden sollte, bedarf es einiger Aktien Grundlagen

So funktionieren Aktien

Immer mehr Menschen haben die Börse für sich entdeckt und möchten mit Aktien handeln. jeder hat wohl einen anderen Grund für den Handel mit Aktien. Ich selber habe im Oktober 2020 mit Aktien angefangen und möchte mir etwas aufbauen, damit ich im Alter mindestens meinen jetzigen Lebensstandard weiter halten kann. Natürlich freue ich mich auch darauf, wenn die Aktien-Rendite noch viel positiver ausfallen sollte. Mein Anlagehorizont ist dabei auf mindestens 20 Jahre ausgelegt.

Auf den ersten Blick ist der Handel mit Aktien ja sehr einfach. Mit etwas Geld und wenigen Klicks ist eine Aktie schnell gekauft oder auch verkauft. Doch so einfach ist es dann leider doch nicht. Ich glaube, dass ein großer Teil eher Verluste macht, und nur wenige tatsächlich wirklich reich werden damit. Daher ist kurzfristiges Erzielen von Gewinnen für mich kein Thema. ich denke langfristig und denke, dass dies für mich eine sehr gute Strategie ist. Aufspringen auf Hypes und dubiosen Aktientipps möchte ich vermeiden. Dazu muss ich sagen, dass auch ich natürlich Fehler gemacht habe und wahrscheinlich auch noch zukünftig machen werde. Was ich so gemacht habe veröffentliche ich hier regelmäßig und ihr könnt meine Aktien Aktivitäten quasi in Echtzeit mitverfolgen.

Aktien und der Aktienkurs

Zum Handel mit Aktien braucht es ein eigenes Aktiendepot. Die Aktien selber werden dann an einer Wertpapier-Börse gehandelt. Die Kurse der einzelnen Aktien schwanken dabei. Die Aktienkurse steigen einmal und können natürlich auch schnell wieder fallen. Viele wissen somit, dass es einen Aktienkurs gibt. Doch genau hier sollten sich Aktien-Anfänger einmal folgendes fragen: Wie entsteht eigentlich solch ein Aktienkurs? Diese Frage war auch für mich am Anfang sehr wichtig, um dies alles besser verstehen zu können.

Wie im normalen Alltag auch, richten sich die Aktienkurse einfach gesagt nach Angebot und Nachfrage danach. Wenn also viele Menschen eine bestimmte Aktie kaufen wollen und dies auch tun, dann steigt der Aktienkurs an. Wenn viele Menschen die gleiche Aktie verkaufen möchten auf einmal, dann sinkt der Aktienkurs. Was es hier zu bedenken gibt, dass beim Verkauf einer Aktie es auch tatsächlich einen Käufer geben muss. Nur weil die Aktie verkauft werden soll, heißt dies nicht, dass diese Aktie auch jemand kaufen möchte. Der Fall von Wirecard zeigt dies sehr deutlich auf. Als es zu spät war, wollten viele Privatanleger ihre Aktien verkaufen. Allerdings gab es da wahrscheinlich schon keinen Käufer mehr. Viele Privatanleger haben ihre Aktien mit etwas Verlust noch abstoßen können. Allerdings haben hier viele Privatanleger ihr komplett investiertes Kapital verloren. Mein Tipp: Risiko streuen und nicht nur in ein Unternehmen das gesamte Kapital investieren.

Die Börse als Handelsplatz

Wie schon beschrieben setzt sich der Kurs einer Aktie einfach gesagt aus Angebot und Nachfrage zusammen. Wer sich schon etwas informiert hat weiß, das es unterschiedliche Handelsplätze gibt. Je nach Handelsplatz kann somit auch der Aktienkurs der gleichen Aktie unterschiedlich hoch sein. Alleine in Deutschland gibt es mehrere Handelsplätze für Wertpapiere und überall werden durch Makler die Aktienkurse anders festgesetzt. Auch das Handelsvolumen spielt bei der Festsetzung des Aktienkurses eine Rolle. So kann auf einen großen Handelsplatz die Aktie millionenfach gehandelt werden und an einem kleineren Börse zum gleichen Zeitpunkt nur einige hundert male. Bei einem kleinen Handelsvolumen kann es also schon länger dauern, bis ein Käufer für seine Aktien gefunden wurde. Die Nachfrage ist hier also nicht so groß an diesem Handelsplatz.

Der Aktienkurs könnte an diesem Handelsplatz also sinken, da weniger Nachfrage. Der Aktienkurs selber ist dabei immer in Bewegung und wird quasi fast in Echtzeit immer wieder neu festgesetzt. Als Privatanleger lohnt sich aber der hochfrequentierte Handel, meiner Meinung nach, nicht. Die Investment-Profis haben hierfür spezielle Computerprogramme und nutzen entsprechende Broker. Ich glaube, dass sich für Privatanleger eine langfristige Investment- und Aktien-Strategie eher auszahlen wird.

Aktienhandel und die eigene Disziplin

Vor dem ersten Aktienkauf sollte sich jeder überlegen, was für eine Strategie er verfolgen möchte und sollte sich auch über seine eigenen Ziele im klaren sein. Das ist natürlich leicht gesagt und auch ich habe mich nicht immer daran gehalten was ich eigentlich geplant hatte. Eine Verlockung kommt immer und im Nachhinein weiß man es ja sowieso immer besser. Ich bin da also keine Ausnahme. Somit ist also beim Aktienhandel wirklich sehr viel Disziplin gefragt und nicht gleich immer in Panik verkaufen oder auch auf einen hype hin irgendwo unüberlegt zu kaufen. Langfristig denken und investieren ist für Privatanleger die bessere Strategie. So denke ich in jedem Fall und versuche dies auch in meinem Aktiendepot umzusetzen. Das größte Risiko ist man also selbst!